4,2m x 3,6m x 3,2m
Tape, Metall, Gummi
Betreten auf eigene Gefahr.
Lassen Sie Ihre Kinder nicht unbeaufsichtigt.
Tragen Sie festes Schuhwerk.
Nicht für Alle geeignet.
Die Einheit bestehend aus Intellekt, sensorischem Empfinden und Emotion; Kopf, Körper und Geist, ist alles was wir tun, denken, fühlen, sowie wie wir uns identifizieren und miteinander agieren. Das eine beeinflusst immer auch das andere, ob wir uns dessen bewusst sind und es berücksichtigen oder nicht. All das, was wir im Laufe des Lebens erfahren und wahrnehmen, erlaubt uns zu sehen und entscheiden wie und wer wir sind, sowie welche anderen Möglichkeiten uns noch offen stehen.
Ein zu sich finden bedarf dem konstanten zurücklassen des Bildes des Ichs aus der Kindheit, dem Bild des Ichs im Kontext der Gesellschaft und des Umfelds, dem Ich bevor ich mich entschied meine Identität in Frage zu stellen. Einer bewussten Entscheidung geht immer eine Verwirrung voraus und einer Verwirrung die Realisierung, dass etwas was einst Schwarz/Weiß erschien, tatsächlich alle Farben in sich birgt.
Die betretbare Arbeit “This too is adulthood” wirkt auf und mit der betretenden Person, die durch ihr Auftreten/begehen und dem wechseln des Blickpunktes innerhalb des Werkes zeitgleich eine visuelle und physische Reaktion in sich hervorruft. Bleibt sie still, bleibt auch die veränderte Wahrnehmung weg. Diese Person wird wiederum durch andere Betrachter*innen zum Teil der Arbeit. Die Bewegung der Silhouette in Kombination mit den Streifen löst bei den Betrachtenden visuelle und dadurch physische Phänomene aus. Jede Person nimmt sich im Kontext des eigenen Körpers und ihrem Verhältnis zu Anderen, dem Kindlichen Ich, sowie der Arbeit wahr. Es lädt zur Hinterfragung der Arbeit und ihres Kontextes ein und bietet Verwirrungen die Entscheidungen dazu erfordern, welche Nuancen der Arbeit erfahren werden möchten (oder können) und ob mensch selbst Teil und sichtbar werden möchte oder nicht.